Fortsetzung
Leischnerbauden, Ortsteil der
Ortsgemeinde Groß-Aupa II, aus 5 Bauden bestehend. 1785 46. Flur Leischnerbauden
genannt. Sind ebenfalls nur Sommerbauden. JK (Josephinischer
Kataster im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 582-590. Im Jahre 1785 bestanden nur 4 Bauden. Mundart aea
lašnobauda, tschechisch seit 1923 Boudy Leischnerovy (im GL (Gemeindelexika:
Orts-Repertorium des Königreiches Böhmen, Prag 1886) 1886
Leišnerovy Boudy).
Die Bauden sind
nach der Familie Leischner genannt.
Leischnerhäuser,
Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa II, 5 Häuser. Mundart aea laešnohaezon,
tschechisch seit 1923 Domky Leischnerovy.
Sie sollen
älter sein als die Leischnerbauden und tragen ihren Namen nach der gleichen
Familie.
Lenzenberg, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa III, 15 Bauden.
1785 14. Flur Lenzaberg genannt JK (Josephinischer Kataster
im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische Nummer) 141-161. 1886 Lanzenberg
GL (Gemeindelexika: Orts-Repertorium des Königreiches Böhmen,
Prag 1886). Mundart om lentsabarץe, keine tschechische Bezeichnung.
Der erste
Bestandteil des Namens, Lenz, ist Kurzform des Taufnamens Lorenz. Es ist also
der Berg eines Lenz (Lorenz). Auf der Winterseite gibt es einen "Lenzenschlag"
JK 670 TopNo 427 (siehe auch Lordsgrund).
Lordsgrund, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa I, 16 Bauden.
1643 Maria Lortzin, Hans Lorentz, Maria Hanß Lortzin MKib (Kirchenbuch
zu Marschendorff ... 1647-1674 im Marschendorfer Pfarrarchiv), 1785
Wittib Ignaz Lorenzin Haus No 201, 449 derselben Hauswiese neben Benjamin Fuckner
und Gotfrid Lorenz Lorzgrund genanndt JK (Josephinischer Kataster
im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 448-453. Mundart aem lūotkrunt, keine tschechische Namensform.
In RgWB (Das
Riesengebirge in Wort und Bild). XVII Seite 11 wird der Name als
"linksliegender Grund" gedeutet, da bairisch Lurz, mittelhochdeutsch
lerz, das im Siebengebirge lộrz ausgesprochen werde, links bedeute. In
Wirklichkeit bedeutet der Name "Grund des Lorenz", wie aus den angeführten
Belegen hervorgeht. Schon im 16. Jahrhundert bestand in unserer Gegend neben
Lorenz auch die Schnellsprachform Lorz (vgl. Lorenz Richtern SH 168 (Simon
Hüttels Chronik der Stadt Trautenau (1484-1601). Bearbeitet von Dr. L.
Schlesinger im Auftrage des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen,
Prag 1881.), aber Richter Lortz SH 159). Die amtliche Schreibung
hat den Sinn des Namens etwas verhüllt, so dass man zunächst an einen
englischen Lord denken möchte.
Nickelgarten, Weiler von 3 Bauden, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa
II. 1785 40. Flur Nieckelgarten JK (Josephinischer
Kataster im Landesarchiv zu Prag)670 TopNo (Topographische Nummer)
545-548. 1785 standen hier 2 Bauden, von denen eine erst kurze Zeit vorher erbaut
worden sein muss, wie aus der Nummerierung hervorgeht. Mundart aedo naẹštout.
Keine tschechische Bezeichnung.
Nickelgarten
bezeichnet den Grasgarten eines Nikolaus. Die mundartliche Bezeichnung Neustadt
weist auf den jungen Ursprung dieser Baudengruppe hin. Doch heißt 1785 von den
beiden Baudenleuten keiner mehr Nikolaus.
Ochsenbauden, Einschicht der Ortsgemeinde Schwarzenberg, 2 Bauden. 1785
1. Flur (Groß-Aupa) Ochsenwiese genannt, nimmt den Anfang zwischen dem
so genannten Pfalz und obig dem so genannten Kheil (beide zu Schwarzenberg)
lieget völlig zwischen Obrigkeitlichen Waldungen, ist eine ganz einschichtige
Sommerbaude. 1. Ferdinand Gleißner Haus No 1 und TopNo 2 ist seine Wiese
JK 670 (Josephinischer Kataster im Landesarchiv zu Prag),
1836 zur Gemeinde Groß-Aupa gehören folgende einzelne Bauden: a)
Ochsenbaude, sie liegt am entferntesten an der Südseite des Spiegelberges
Sommer IV 145 (Das Königreich Böhmen statistische-topographisch
dargestellt von
Johann Gottfried Sommer. Vierter Band: Königgrätzer Kreis, Prag 1836).
Ma. aea uksabauda, tschechisch seit 1923 Boudy Volské.
W. Patschovsky
leitet den Namen davon ab, dass hier Ochsen zum Holzschleppen verwendet und
für sie oben eine Stelle errichtet worden sei (WRg 1896 Seite 140). Lessethin
(Seite 375 - Das Riesengebirge im Winter, von Berthold Lessenthin,
Breslau 1901 -) leitet den Namen von der bedeutenden Ochsenzucht
ab, die auf der Baude betrieben worden sei.
Petzer, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa III, aus 12 Bauden
bestehend. 1659 im Petzergrunde MKib (Kirchenbuch zu Marschendorff
... 1647-1674 im Marschendorfer Pfarrarchiv), 1701 Groß-Petzer
(Bach!) LT (Landtafel (tabulae terrae) des Königreiches
Böhmen in Prag (benützt wurde durchweg die größere Landtafel).
Seit 1926 im Archiv des Ministerium des Innern in Prag, früher k. k. Statthalterei)
24 L 14, 1708 den kleinen, Vndt Großen Petzker Genannt UrbKuttb (Urbarium
oder Grundbuch, der zum Kuttenberger Berkhwerckh Reservirten Trauttenauer wälder
So verfasset worden 1408. Urbarialsammlung Archiv des Ministeriums des Innern
in Prag, früher k.k. Statthaltereiarchiv), 1785 32. Flur Petzer
genannt JK (Josephinischer Kataster
im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische Nummer)
348-351, 1791 Petzkers Gratschen WRg (Der Wanderer im Riesengebirge) 1898
Seite 152, 1818 Petzgrätschen und Petzkretscham (ebenda), 1836 die Petzerbauden,
beim sogenannten Petzkretscham, am Eingange in den Riesengrund Sommer IV 146
(Das Königreich Böhmen statistische-topographisch
dargestellt von Johann Gottfried Sommer. Vierter
Band: Königgrätzer Kreis, Prag 1836).1785 standen auf der
Petzerflur nur 2 Bauden. Mundart aem petso, tschechisch seit 1923 Pec.
Der Name
wird heute nicht nur für die Baudengruppe um den Petzerkretscham gebraucht,
sondern ist allgemein auch auf die ganze Gemeinde Groß-Aupa III ausgedehnt.
Das Volk hat sich den Namen als Bärengrund, Bärenkretscham gedeutet,
weil im Petzergrund im 19. Jahrhundert der letzte Bär (Meister Petz) des
Riesengebirges erlegt worden sei. Ebenso unhaltbar wie diese Deutung ist die
Herleitung von dem tschechischen Worte pec "Ofen". Wohl hat hier ein
Hochofen bestanden, aber gerade dieser wird nur als Petz bezeichnet. 1785 30.
Flur Buchathal. Nehmet den Anfang bei dem so genannten hochen Ofen und gehet
rechts am Petzer Wasserbachel .... JK 670 TopNo 336-340, Hans Christoph Kugler
Haus No 148. Dessen Hauswiese beim hochen Ofen genannt TopNo 336-337. Der Petzergrund
und Petzerkretscham ist nach der Familie Petzer benannt, vgl. den Melzergrund
auf schlesischer Seite der Koppe. Der Familiennamen Petz ist um 1713 für
die Gegend belegt.
Richterbauden, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa III, besteht
aus 7 Häusern. 1785 21. Flur Richterbauden benannt JK (Josephinischer
Kataster im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische Nummer)
214-221. 1785 stehen nur vier Bauden. In Nummer 92 sitzt Hans David Richter,
nach dessen Voreltern anscheinend die Baudengruppe benannt ist. Mundart aẹa
reאtobaude, tschechisch 1886 Boudy Richtrovy.
Der Name Richter
ist in unserer Heimat sehr häufig und seit 1642 in Groß-Aupa belegt
(MKib - Kirchenbuch zu Marschendorff ... 1647-1674 im Marschendorfer
Pfarrarchiv -).
Riesenbaude, Einschicht der Ortsgemeinde Groß-Aupa III, eine einschichtige
Gastwirtschaft (1 Baude) am Fuße des Koppenkegels. 1847: In diesem Jahre
1847 vollendet der hiesige Kauf- und Handelsmann Stephan Mitlöhner auf
eigene Kosten die schon voriges Jahr angefangene mit Pferden und Wagen befahrbare
Straße auf die Schneekoppe. Dieser Weg schlängelte sich vom Riesengrund
auf die Schneekoppe über den Kiesberg hinauf bis auf die Ebene unter der
Schneekoppen‑Kapelle. Auf diese Ebene wird eine Wohnung gebaut, theils
um dort einen bedeutenden Viehstand zu unterhalten, theils auch um den Reisenden
als bequemes Einkehrhaus zu dienen. GdbPfGrAupa (Gedenkbuch
der Pfarre Groß-Aupa) folio 189, 1848 ... zu der in diesem
Jahre neu erbauten Rübenzahls-Baude MembKlAupa (Memorabilienbuch
der Pfarre Klein-Aupa im Pfarrarchiv in Kleinaupa - siehe Pfarrgedenkbuch von
Klein-Aupa) Seite 428 (siehe auch Lessenthin 327 - Das
Riesengebirge im Winter, von Berthold Lessenthin, Breslau 1901 -).
Mundart aẹado rīzabaude, tschechisch seit 1923 Bouda Obři.
Die Baude
hieß ursprünglich Rübezahlbaude, wurde aber nach ihrer Lage
über dem Riesengrund (s. d.) an der Riesenkoppe (heute Schneekoppe) als
Riesenbergbaude bezeichnet.
Riesengrund, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa III, zählt
11 Bauden. 1511 im Hrisengront SH 35 (Simon Hüttels Chronik
der Stadt Trautenau (1484-1601). Bearbeitet von Dr. L. Schlesinger im Auftrage
des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen, Prag 1881.),
1534 Rysengrundt JbRgV (Jahrbuch des österreichischen,
seit 1919 deutschen Riesengebirgsvereines, Hohenelbe) 1923 Seite
36, 1549 das bergwerg im Hrisengrunde, in Hriesengrund, Hriesengebirge SH 119,
122, 1569 Im Hrisengrunde vom Kuperwasser siedehaus SH 190, 1652 Georg Berger
aus Riesen grunde, ausen Riesen grunte George Bönisch MKib (Kirchenbuch
zu Marschendorff ... 1647-1674 im Marschendorfer Pfarrarchiv), 1659
Melchior Diex, Coppenwassersieder im rießengrundt MKib, im Riesengrundt
MKib, 1701 In dem Rießengrundt LT (Landtafel (tabulae
terrae) des Königreiches Böhmen in Prag (benützt wurde durchweg
die größere Landtafel. Seit 1926 im Archiv des Ministerium des Innern
in Prag, früher k. k. Statthalterei) 34 L 24, 1785 Bergwerk
Riesengrund am Aupafluß gelegen Heimat ("Heimat",
Beilage des Trautenauer Volksboten) 1927 Seite 36, 24. Flur Riesengrund
JK (Josephinischer Kataster im
Landesarchiv zu Prag)
670 Haus No 105‑117, TopNo 248-274. Mindestens seit 1569 ist im Riesengrund
dauernd menschliche Siedlung, die an die Bergschätze der Gegend geknüpft
war. Im Jahre 1785 stehen hier 13 Bauden, also mehr als heute. Mundart aẹm
rīzagronde, tschechisch seit 1923 Dül Obři.
Der Name bedeutet
Riesenberggrund, das heißt das Tal am Fuße des Riesenberges, der
Schneekoppe. Dieser Name und damit der Name des Riesengebirges ist umstritten.
Dr. Paul Regell hat (WRg - Der Wanderer im Riesengebirge
- 1894 Seite 156) den Namen des Riesengebirges von den Holzriesen (Rinnen
zum Holzrücken) abgeleitet. Prof. E. Gierach lehnt diese Deutung ab, da
die Holzriesen erst nach 1560 nachweisbar seien, während der Name des Gebirges
viel älter ist (WRg 350, 190, 91). Außerdem seien die Riesen nichts
Sinnfälliges und anderswo häufiger als im Riesengebirge. Der Name
bedeute riesiges, riesengroßes Gebirge. Ihm schließt sich Dr. H.
Meuß (WRg 1929) an und bringt eine Reihe von Belegen. Der Name des Riesengrundes
und des Gebirges sei von der Koppe hergenommen, die schon kurz nach 1500 als
Riesenberg, Mons giganteus erscheine. Die Flurnamen unserer Heimat scheinen
freilich für die Deutung Regells zu sprechen, wenn auch nicht für
die Herleitung von den Holzriesen der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts, so
doch von den natürlichen Riesen (Rinnsalen, vom Wasser ausgespülten
Rissen). Die Bezeichnung Wasserriß und Wasserries (beide verschiedenen
Ursprungs, aber in ähnlicher Bedeutung, so dass in ihrer Verwendung im
18. Jahrhundert kein Unterschied gemacht wurde) für eine vom Wasser ausgewaschene
Rinne ist im Riesengebirgsvorland sehr verbreitet gewesen und findet sich im
JK (Josephinischer Kataster im Landesarchiv zu Prag)
häufig (Wasser Riese, mit Wasser rüssen JK 516 TopNo (Topographische
Nummer) 192, 201). Und gar mancher von den Hügeln des Riesengebirgsvorlandes
trug noch im 18. Jahrhundert den Namen Riesenberg oder Rießenberg. Vergleiche
JK 1297 21. Flur TopNo 1314, JK 516 TopNo 148‑156 unter anderen. Der ThK
(Sogenannter Theresianischer
Kataster im Landesarchiv Prag) verzeichnet 1713 in Pilnikau einen
"Riesenberg", in Wildschütz einen "Rießen Pusch"
ThK 26b, 55, 19. Der Abhang eines solchen kleinen Riesenberges wird dann als
Riesenlehne, "Rißalan, Rießenlan, Rießlan" bezeichnet
JK 516 TopNo 148‑156. Auch im eigentlichen Gebirge wird dieser Gattungsname
auch anderen Bergen als der Koppe beigelegt, so 1685 dem Schwarzenberg "unter
den großen Rißenberg oder Schwartzberg genandt" UrbWildsch
(Urbar der Herrschaft Wildschütz aus dem Jahre 1685.
Benützt in einer buchstabengetreuen Abschrift des Herrn Dr. A. Mühlberger
aus Trautenau. Das Original, im Besitze der derzeitigen Inhaber bei der Herrschaft
Wildschütz, der Familie Reimann, ist der wissenschaftlichen Forschung leider
nicht zugänglich.). Angesichts dieser Tatsachen fällt es
schwer, sich für eine der beiden Deutungen entschieden auszusprechen. Vielleicht
hat man früher den zahlreichen Wasserrinnsalen und Furchen doch mehr Aufmerksamkeit
zugewendet als heute. An Holzriesen muss bei der Namensgebung nicht unbedingt
gedacht werden, spricht doch auch SH (-
Simon Hüttels Chronik der Stadt Trautenau (1484-1601). Bearbeitet von Dr.
L. Schlesinger im Auftrage des Vereins für Geschichte der Deutschen in
Böhmen, Prag 1881.) schon vor dem Jahre 1567 von Wasserrissen,
wobei er also nicht an Holzriesen denkt. Vergleiche auch die Ortsnamen Risenbeke
u. Ä. (Förstemann II2 Sp. 602) - (Altdeutsches Namenbuch.
2. Band (zwei Teile) von Ernst Förstemann) -, die an winzigen
Bächlein liegen.
Roatentilke, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa II, 6 Bauden[1].
Mundart aẹdo rōatilke, keine tschechische Bezeichnung.
Wenn
wir die Mundartform ins Hochdeutsche übertragen, erhalten wir entweder
*Rarten - oder *Ragtentilke. Der erste Bestandteil ist wohl die zusammengezogene
Form eines Vornamens, etwa Rart aus Ratbert wie Bernd aus Bernhard, Lenz und
Lorz aus Lorenz, Theß aus Thaddäus und Ä. (siehe Bernsdorf,
Lordsgrund, Lenzenberg, Theßahäuser). Tilke ist die mundartliche
Bezeichnung für eine Grube, ein kleines Tal. Bedeutung: Ratbertstal.
Ruppengarten,
Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa II[2],
4 Bauden. Mundart ofm rupagōata, keine tschechische Bezeichnung.
Es durfte sich
um den Grasgarten eines Ruprecht handeln, nach dem die Baudengruppe benannt
ist. Der Name Rup ist schon 1578 für Bausnitz nachgewiesen: der grosse
Rup von der Pauswits SH 229 (Simon Hüttels Chronik der
Stadt Trautenau (1484-1601). Bearbeitet von Dr. L. Schlesinger im Auftrage des
Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen, Prag 1881.).
Sackenberg, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa II, besteht aus
9 Bauden, von denen 1785 schon 7 standen. 1785 41. Flur Sackaberg JK (Josephinischer
Kataster im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 549-562. Mundart om zakabarץę, keine tschechische
Bezeichnung.
Der Berg
ist nach Isaak (Kurzform Sack) benannt. Biblische Taufnamen waren im 17. Jahrhundert
im Riesengebirge überwiegend.
Sagasserbauden, Weiler der Ortsgemeinde Groß-Aupa II, zählt
3 Nummern, die 1785 schon bestanden. 1785 43. Flur Sagasserbauden JK (Josephinischer
Kataster im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 569-575. Mundart aea zougosobauda, tschechisch 1886 Sagassrovy
Boudy, heute keine tschechische Bezeichnung.
Die Bauden
sind nach der Familie Sagasser benannt. Im Jahre 1785 sitzen hier noch Johann
und Ignaz Sagasser.
Schauerhütte, Einschicht der Ortsgemeinde Groß-Aupa III, 1
Baude. 1785 24. Flur Riesengrund: Ignaz Meergans Haus No 115 auf Kholschauerhütte
genanndt JK (Josephinischer
Kataster im Landesarchiv zu Prag) 670 (TopNo
269. Ignaz Mergans Haus Nr. 115 auch Kholschauerhütte genannt),
1886 Kohlschauerhütte GL (Gemeindelexika: Orts-Repertorium des Königreiches
Böhmen, Prag 1886).
Mundart aedo šauohite, keine tschechische Bezeichnung.
Es war ursprünglich
die Hütte des "Kohlbeschauers", der die Leute bei den Meilern
beaufsichtigt hat. Die Ansicht Regells (WRg – Der Wanderer im Riesengebirge
- 272 Seite 132), dass es sich um die Hütte eines Klausenschauers handle,
ist somit unrichtig.
Schneiderberg, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa I, 13 Häuser.
1837 unter dem Schneiderberge GdbGrAupa - Pfarrgedenkbuch
von Groß-Aupa - folio 185. Mundart om šnaẹdobarץe,
keine tschechische Bezeichnung.
Der Berg
ist nach einem Mann namens Schneider benannt, möglicherweise auch nach einem,
der seines Zeichens Schneider war.
Schrammen, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa II, 7 Häuser.
1785 dessen Wiese am Haus in Schromgraben genannt ..., dessen Hauswiese in obrigkeitlichen
Wald Schromloch genannt, dessen Hauswiese ... in Schromma genannd JK (Josephinischer
Kataster im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 623-628. Mundart aem šroma, keine tschechische Namensform.
Schramme bedeutet
nach Grimm (Wb IX Sp. 1629 - Wb = Wörterbuch -)
in Kärnten auch Felsenschlucht. Da der Schrammen ein tiefer Einschnitt
im Berge ist, eine Rinne, die durch Wildwasser gebildet wurde, dürfen wir
annehmen, dass dieser Name von alpenländischen Holzknechten in´s Riesengebirge
verpflanzt worden ist.
Schröfelberg, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa III, 9 Bauden.
1785 12. Flur Schröfelberg JK (Josephinischer
Kataster im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 114-127. Im Jahre 1785 stehen am Schröfelberg 6 Bauden.
Unter den Besitzern werden noch Franz, Hans David, Gottfried und Ignaz (Neubau)[3]
Schröfel genannt. Hans Gottfried und Ignaz Schröfel besitzen hier
je eine Wiese ohne Haus. Mundart om šrēlfbarץe, keine tschechische
Benennung.
Der Berg ist nach
einem Ansiedler Schröfel benannt. Der Familienname ist seit 1644 im Gebirge
zu belegen (MKib - Kirchenbuch zu Marschendorff ... 1647-1674
im Marschendorfer Pfarrarchiv -).
Schwantnerthal, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa III, 4 Bauden.
1785 15. Flur Schwantnerthal JK (Josephinischer Kataster im
Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 162-171. 1785 stehen bereits 3 Bauden. Keiner der Besitzer
heißt mehr Schwantner. Mundart aem šwontnotoul, keine tschechische Bezeichnung.
Das Tal
ist nach der Familie Schwantner benannt; der Name lautete ursprünglich Gschwantner,
stammt aus den Alpenländern und ist seit 1642 für unser Gebirge belegt. Im Schwantnergraben
zu Marschendorf I hausten 1785 noch Josef, Josef Kunz und Gottlieb Schwantner
JK 667 TopNo 95-98).
Simmaberg, Weiler der Ortsgemeinde Groß-Aupa II, 3 Bauden. 1785
50. Flur Simmaberg JK (Josephinischer Kataster im Landesarchiv
zu Prag) 670 TopNo (Topographische Nummer)
609 und 612, 1886 Simaberg GL (Gemeindelexika: Orts-Repertorium
des Königreiches Böhmen, Prag 1886). 1785 standen hier
nur 2 Häuser. Mundart om zimabarץe, tschechisch seit 1923 Vrch Šimův.
Der Berg ist nach
Simon benannt.
Hintere Sonnenseite, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa II, 11
Häuser. 1785 Hinter Sommerseit JK (Josephinischer Kataster
im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 613-685[4].
Mundart hindošte zunzaẹte, tschechisch seit 1923 Výsluni Zadni.
Groß-Aupa
II wird in der Mundart als Sommerseite bezeichnet, weil es am Südhange
liegt. Diesen nennt man auch Sonnenseite, weil er von der Sonne kräftig
bestrahlt wird, als der Nordhang, die Winterseite.
Mittlere Sonnenseite, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa II, 34 Bauden.
Es ist ein alter Teil der Gemeinde Groß-Aupa gegenüber der Kirche. Mundart mitlo
zunzaete, tschechisch seit 1923 Výsluni Prostředni.
Deutung siehe
oben.
Vordere Sonnenseite, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa II, 36
Häuser. 1785 36. Flur forder Sommerseit JK 670 TopNo (Topographische
Nummer) 479-526. Mundart ferdošte zunzaete, tschechisch seit 1923
Výsluni Předni.
Vordere heißt
sie gegenüber der Mittleren und Hinteren. Deutung siehe oben.
Steinerbauden, Einschicht der Ortsgemeinde Groß-Aupa II, 2 Bauden.
Mundart aea šteinobouda, tschechisch seit 1923 Boudy Steinerovy.
Die Bauden sind
nach der Besitzerfamilie benannt.
Steinergraben, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa II, 5 Bauden.
1785 FIN (Flurnamen) Steinergraben JK (Josephinischer
Kataster im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 648, 666, 673, David Mietzinger Haus No 306, Wiese
am Hause an Steinergraben JK 670 TopNo 680, 681. Mundart aem šteinogroua, keine
tschechische Bezeichnung.
Die Bauden
sind nach ihrer Lage am Steinergraben benannt, dieser nach einem Mann namens
Steiner. Graben ist der Ausdruck für ein Bächlein oder eine Rinne.
Stufenhübel, Einschicht der Ortsgemeinde Groß-Aupa III, eine
einschichtige Baude. Mundart om štufahībl, keine tschechische Bezeichnung.
Stufenhübel
bedeutet Christophsberg (Mundart štuf ist Kurzform für Christoph, ähnlich
wie Seff für Josef, Sack für Isaak, siehe Sackenberg).
Stufenseite, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa III, 8 Bauden.
1785 13. Flur Stuffabauden JK (Josephinischer
Kataster im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 128-140. Mundart ōf (of) do štufazaete, keine tschechische
Bezeichnung.
Stufenseite heißt
Berghang des Christoph (siehe Stufenhübel).
Stumpengrund, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa III, 12 Bauden.
1785 25. Flur Stumpfagrund JK (Josephinischer Kataster im
Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 275 ff. (275-288), 1836 Stumpfengrund Sommer IV 146 (Das
Königreich Böhmen statistische-topographisch dargestellt
von Johann Gottfried Sommer. Vierter Band: Königgrätzer Kreis, Prag
1836). Im Jahre 1785 stehen nur 7 Häuser, von denen das letzte,
dem Josef Buchberger gehörige, auch "Kotzahütte" genannt
wird. Mundart aem štọmpagronde, keine tschechische Bezeichnung.
Das Tal
ist nach einem Mann namens Stumpf benannt.
Thammbauden, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa I, 5 Häuser.
1785 7. Flur Thammbauden JK (Josephinischer Kataster im Landesarchiv
zu Prag) 670 TopNo 67-77, 1836 Thambauden Sommer IV 146 (Das
Königreich Böhmen statistische-topographisch dargestellt
von Johann Gottfried Sommer. Vierter Band: Königgrätzer Kreis, Prag
1836). 1785 stehen bereits alle 5 Bauden. Als Besitzer der zweiten
werden die "Thammischen Waisen" genannt. Mundart aẹa tombauda,
tschechisch seit 1923 Boudy Thámovy.
Regell will den
Namen von dem alten Klausendamm ableiten, welcher den Urlasgrund sperrte (WRg
- Der Wanderer im Riesengebirge - 1895 Seite 25). Das ist falsch: Die
Bauden sind nach einem Mann namens Thamm benannt. Der Familienname ist seit
1642 für das Riesengebirge nachgewiesen (MKib - (Kirchenbuch
zu Marschendorff ... 1647-1674 im Marschendorfer Pfarrarchiv -)
und noch 1785 für die Thammbauden selbst erhärtet.
Große Tippeltbauden, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa
I, 10 Bauden. 1785 5. Flur Tiepeltbauden JK (Josephinischer
Kataster im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 35-50, 1836 die Dippelbauden oder Diepoldsbauden Sommer IV
146 (Das Königreich Böhmen statistische-topographisch
dargestellt von Johann Gottfried Sommer. Vierter
Band: Königgrätzer Kreis, Prag 1836). Im Jahre 1785 stehen
hier 6 Bauden, von denen sich 5 im Besitze von Männern namens Tippelt befinden.
Mundart aẹa grūsa tipltbauda, tschechisch 1886 Děpoltovy Boudy
Velké, seit 1923 Boudy Velké Tippeltovy.
Die Bauden sind
benannt nach der Besitzerfamilie Tippelt. Der Familienname ist 1641 für
Groß-Aupa als Diepolt belegt (MKib - Kirchenbuch zu
Marschendorff ... 1647-1674 im Marschendorfer Pfarrarchiv -).
Kleine Tippeltbauden, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa I, 5
Häuser. 1785 8. Flur Kleine Tiepeltbauden JK (Josephinischer
Kataster im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 78-83. Im Jahre 1785 bestehen 3 Bauden. Die erste davon bewohnt
Hans Christoph Tiepelt. Mundart aẹa klen tipltbauda, tschechisch 1886
Děpoltovy Boudy Malé, seit 1923 Boudy Malé Tippeltovy.
Als kleine
Tippeltbauden werden sie den Großen gegenüber bezeichnet, weil sie geringer
sind an Zahl. Deutung siehe oben.
Todtenboden (Todtenbauden), Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa
I, 7 Bauden. Mundart om tūtabōdm, tschechisch 1886 und 1923 Boudy
Umrlči.
Tot bedeutet hier
soviel wie ertraglos, unfruchtbar. Die Bauden liegen sehr hoch und haben steinige,
tote Wiesenflächen zur Bewirtschaftung. Über Boden siehe Bohnwiese.
Dr. Paul Regell erklärt den Ortsnamen als bergmännische Bezeichnung
und weist zum Vergleiche auf den Ausdruck "toter Mann" hin, der einen
abgebauten oder eingestürzten Grubenraum bezeichnet (WRg - Der Wanderer
im Riesengebirge - 1895 Seite 25). Ebenso führt Burger (WRg 1900 Seite
52) den Namen auf fehlgeschlagene Bergbauversuche in der Nähe des heutigen
Totenboden zurück. Der Boden war tot, die Bergleute fanden dort kein Erz.
Er wendet sich mit Recht gegen den phantastischen Deutungsversuch Dr. Peltzers
(WRg 1900 Seite 11).
Urlasgrund, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa I, 16 Bauden. 1785
9. Flur Urlasgrundbauden genannt. Gränzen links am Urlasgrund Bachel JK
(Josephinischer Kataster im Landesarchiv zu Prag)
670 TopNo (Topographische Nummer) 84-101, 33. Flur,
Kasper Schmid Mahlmühle auch Urlasgrund Mühl genannt, Haus Nummer
164 dessen Hauswiese an Urlasgrundbachel JK 670 TopNo 364, 365, Muhrlahne und
Urlasköppe JK 670 TopNo 8 (2. Flur Winter Waldflur genannt), 1836 Urlasgrund
Sommer IV 146 (Das Königreich Böhmen statistische-topographisch
dargestellt von Johann Gottfried Sommer. Vierter Band: Königgrätzer Kreis,
Prag 1836),
1886 Urlasgrundbauden GL (Gemeindelexika: Orts-Repertorium
des Königreiches Böhmen, Prag 1886). Mundart uolaskront,
uolasmile, tschechisch seit 1923 Boudy Javorské.
Petrák leitet
den Namen von Mundart Urla "Ahorn" ab. Schwierigkeiten bereitet dabei
die Erklärung des "=s". Vielleicht ist Urla eher Koseform eines
Vornamens etwa zu Urian wie Ferla zu Ferdinand. Man ließe sich das Endungs
"=s" ohne weiteres rechtfertigen. In Nieder-Soor erscheint 1787 die
"Urlas Wiesen" (JK 519, TopNo 288), die dieser Deutung günstig
ist, denn die übrigen Wiesen weisen im Bestimmungswort kein "=s"
auf: Pläza Wiesen, Schusterwiese, Solta wiese, Baumwiese, aschpa wiesen
u.a.
Walschabauden, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa I, 15 Bauden.
1785 6. Flur Walschabauden JK (Josephinischer
Kataster im Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 51-66, 1836 einige heißen die Welschen Bauden und sollen
zuerst von Italiänern, welche der Sage nach hierher verwiesen wurden, oder
vielleicht des Steinsammelns wegen im Gebirge sich ansiedelten, erbaut worden
seyn Sommer IV 146 (Das Königreich Böhmen statistische-topographisch
dargestellt von Johann Gottfried Sommer. Vierter
Band: Königgrätzer Kreis, Prag 1836). Im Jahre 1785 stehen
8 Bauden, von denen 6 im Besitz von Gleißnern sind. Mundart aẹa
walšabauda, tschechisch 1886 und seit 1923 Boudy Valšovy.
Dr. Paul Regell
nennt die "Walscha-Bauden" "ehemalige Arbeits- und Wohnstätten
welscher Bergleute" (WRg - Der Wanderer im Riesengebirge
- 1895 Seite 25). Walschabauden bedeutet welsche Bauden. Sie führen
ihren Namen nach der Familie Gleißner, die der Familientradition nach
aus Südtirol stammt und deren Mitglieder sowohl in Groß-Aupa als
auch in Klein-Aupa noch als Welsche bezeichnet werden. Die Groß-Aupner
Gleißner sollen sich immer noch durch dunkles, krauses Haar von den übrigen
Bewohnern Groß-Aupas unterscheiden.
Weberbauden, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa I, 3 Häuser.
1785 10. Flur Weeberbauden JK (Josephinischer Kataster im
Landesarchiv zu Prag) 670 TopNo (Topographische
Nummer) 102-105. Im Jahre 1785 stehen 2 Bauden, die dem Jeremias
und Franz Etrich gehören. Mundart aea wabrbauda, tschechisch seit 1923
Boudy Vebrovy, auch Tkalcovské Boudy.
Sie sind nach
der Beschäftigung der Besitzer benannt, welche Leinweber waren, nicht nach
dem Familiennamen Weber, wie Sommer - (Das Königreich
Böhmen statistische-topographisch dargestellt
von Johann Gottfried Sommer. Vierter Band: Königgrätzer Kreis, Prag
1836 - (IV 146) behauptet.
Wimmerberg, Weiler der Ortsgemeinde Groß-Aupa II, 3 Bauden. 1785
48. Flur Wimmerberg JK (Josephinischer Kataster im Landesarchiv
zu Prag) 670 TopNo (Topographische Nummer)
593-598. Mundart om wimobarץe, keine tschechische Bezeichnung.
Im MKib (Kirchenbuch
zu Marschendorff ... 1647-1674 im Marschendorfer Pfarrarchiv) findet
sich zum Jahre 1662 folgende Nachricht: "Den 28. October wardt begraben
Wolffgang Wimmer. Von grosser auppa, der letzte auslendisch gebohrne Holtzknecht
auß Stewermarck von Außig seiner Herkunft, war alt hundert Jahr."
Nach ihm oder einem seiner Nachkommen ist der Berg benannt und noch 1785 sitzen
in den 3 Bauden Gottfried, Gottlieb und Franz Wimmer.
Zehgrund, Ortsteil der Ortsgemeinde Groß-Aupa III, 3 Bauden. 1785
Zehegrund JK (Josephinischer Kataster im Landesarchiv zu Prag)
670 TopNo (Topographische Nummer) 202-213, 1836
Zehgrund Sommer IV 146 (Das Königreich Böhmen statistische-topographisch
dargestellt von Johann Gottfried Sommer. Vierter Band: Königgrätzer
Kreis, Prag 1836). Mundart aem tsegronde, tschechisch seit 1923 Důl
Vlhký.
Der Grund ist
nach einem Mann namens Zeh benannt, vielleicht nach einem Nachkommen des Manns
Zeh, den das MKib (Kirchenbuch zu Marschendorff ... 1647-1674
im Marschendorfer Pfarrarchiv) 1642 für Groß-Aupa erwähnt.
Im Jahre 1785 führt kein einziger Besitzer der ehemaligen sechs Zehgrundbauden
den Namen Zeh.
[1] JK 670 TopNo 525, Hans Anton
Kneifel Haus Nr. 239 und TopNo 526 dessen Hauswiese am Hause Rotatilke genannt
am obrigkeitlichen Walde.
[2] 1785 37. Flur Ruppagarten
genannt JK 670 TopNo 527 - 530
[3] Nachtrag in anderer Tinte
im JK: 125. Des Ignaz Schröfel (Nr. 339) Wiese dato ohne Haus neben Ignaz Böntsch
[4]Im JK: 1785 Flur 51. Hinter
Sommerseit JK 670 TopNo 613 - 723.