Gross-Aupa

(Fotograf: Peter Schulz, D - 30823 Garbsen) 6/2001

     

Auf dem Braunboden in Gross-Aupa II. Teil
- Nachbarbaude der "Baude Hais" -


Gross-Aupa auf der Sonnenseite
Blick auf den Steinerriegel

 

Blick vom Braunboden nach Kleinaupa
Fernblick von der "Baude Hais"

Hinweisschild in den Walschabauden



Der mehrsprachig dargestellte Text von Herrn Dr. Pavel Klimes lautet:

Valšovky (Walschabauden)

Die Walschabauden, die heute den Namen "Valšovky" trägt, erinnert an deren Begründer, die nach 1566 aus Südtirol (Walsch – Mundart von Welsch – Ital.) ins Riesengebirge gekommen waren nach der Beendigung der Baumernte wohnhaft geworden, kultivierten sie die Rodungen in intensiv bewirtschaften Wiesen. Jeweils zweimal pro Sommer wurde geerntet und die Wiesen gejaucht. Eine weitere Heuquelle waren die Waldlichtungen, wo auch das Vieh weidete. Jahrhunderte lang wurde in den Hütten gesalzene Gebirgsbutter gestampft, sowie echte Riesengebirgsquargel und weitere Alltagsartikel hergestellt. Zwischen den Weltkriegen transportierte man tagtäglich 5000 l Kannenmilch auf Hörnerschlitten oder Kraxen zur Trautenauer Molkerei und bot sie zum Verkauf an. Nach der Aussiedlung deutschsprachiger Einwohner kamen die Bergwirtschaften nahezu zum erliegen. 1983 kauften David und Véra Sosna die erste Kuh für ihre Baude. Nach 1990 gründeten sie eine Bergfarm, und so steht es dem Besucher offen, wie zu alten Zeiten einen Imbiss in Form eines Joghurts, Milch, Buchteln, Quarkstulle oder anderer Leckerbissen zu verspeisen. Geöffnet ist täglich ausser Montags jeweils bis zum Ausverkauf.

Von Horni Marsov (Ober-Marschendorf) aus gelangt man hierher auf dem Lehrpfad Aichelburg und die Tippeltovy Boudy (Tippeltbauden). Dies ist die letzte Station. Die Burggesellschaft Aichelburg wünscht ihnen einen wunderschönen Tag.


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